Arbeitgeberattraktivität als Wettbewerbsfaktor

Arbeitgeberattraktivität als Wettbewerbsfaktor

Solide Arbeitgeberattraktivität aufbauen

Arbeitgeberattraktivität als Wettbewerbsfaktor
Arbeitgeberattraktivität als Wettbewerbsfaktor

Arbeitgeberattraktivität gilt in immer mehr Unternehmen als wettbewerbsrelevante Eigenschaft. Dies betrifft keinesfalls nur den Wettbewerb am Arbeitsmarkt um erfolgskritisches Personal, sondern auch den Wettbewerb am Absatzmarkt: Auch hier machen die Menschen den Unterschied.

Es sind die Mitarbeiter, die gegenüber den Kunden mit ihrem Engagement, ihrer Serviceorientierung und ihrer Flexibilität für Kundenbindung und wettbewerbswirksame Differenzierung sorgen.

Attraktivität ist Bauchsache

Es ist seit langem bekannt und wird im Marketing und Vertrieb auch intensiv genutzt: Wir Menschen fällen den größten Teil unserer Entscheidungen auf der emotionalen Ebene. Das betrifft nicht nur Konsumgüter. Auch bei Investitionen im B2B-Bereich orientiert sich der Kunde vornehmlich daran, ob er ein „gutes Bauchgefühl“ hat.

Eine Unternehmensberatung wird sich gegenüber Wettbewerbern nur durchsetzen können, wenn zwischen dem Auftraggeber und den Consultants „die Chemie stimmt“. Und die Entscheidung für den Erwerb einer Maschine bei der Firma X fällt dem Kunden leichter, wenn er weiß, dass die Verkäufer seinen Bedarf und die Rahmenbedingungen verstehen, bei Störungsfällen umgehend kompetente Servicemitarbeiter kommen und er sich auf eine reibungslose Zusammenarbeit mit den Ingenieuren freuen darf.

Arbeitgeberattraktivität als Differenzierungsfaktor

Die Produkte eines Unternehmens kann der Wettbewerb in kürzester Zeit kopieren, aber dessen Mitarbeiter nicht. Mit ihrer Einsatzfreude, ihrer Kundenorientierung und ihren Kompetenzen verschaffen Mitarbeiter aus allen Bereichen dem Unternehmen die Aufträge, auch wenn der Vertrieb letztlich die Verträge anfertigt.

Unternehmen, die keine Preisstrategie fahren wollen oder können, setzen auf das Personal als wettbewerbsdifferenzierenden Faktor. Der demografische Wandel stellt nicht nur das Unternehmen, sondern auch seine Wettbewerber vor große Herausforderungen. Die größte wird sein, unter den immer weniger am Arbeitsmarkt verfügbaren Kräften nur die besonders guten, leistungs- und kundenorientierten Bewerber anzuziehen.

Attraktiv für die Richtigen

Die Arbeitgeberattraktivität einer Organisation bezeichnet, in welchem Ausmaß es von Außenstehenden als erstrebenswert erachtet wird, ihr als Arbeitnehmer anzugehören (Definition Arbeitgeberattraktivität). Wer für ein attraktives Unternehmen tätig ist, arbeitet gerne dort und identifiziert sich mit den Kunden, den Produkten und Services des Unternehmens.

Unternehmen hingegen, die über keine Arbeitgeberattraktivität verfügen, werden über kurz oder lang nicht nur am Arbeitsmarkt, sondern auch auf den Absatzmärkten das Nachsehen haben. Die Geschichte kennt unzählige Fälle von Unternehmen, die zuerst als Arbeitgeber ihren guten Ruf und in der Folge nach und nach auch ihre Kunden verloren haben. Sich dann erst gegen diese Abwärtsspirale zu stemmen, dürfte ein fast aussichtsloses Unterfangen sein.

Attraktiv auf allen Märkten

Augenblicklich werden die Karten an den Arbeitsmärkten neu gemischt. Die Unternehmen, die sich über hohe Arbeitgeberattraktivität und gute Positionen auf den Bewerberrankings freuen, verdanken dies nahezu ausschließlich ihren Produkten. Ganz oben stehen derzeit die Autobauer wie Porsche, BMW und Audi.

Wie wacklig dieser Thron sein kann, ist am Beispiel Puma zu sehen: Vor Jahren, als deren Sneaker voll im Trend lagen, befand sich das Unternehmen auch unter den Top Ten der Arbeitgeberattraktivitäts-Rankings. Seitdem modebewusste Menschen lieber die Schuhe mit den drei Streifen tragen, ist Puma nicht einmal mehr unter den ersten 100 zu finden.

Solide Arbeitgeberattraktivität aufbauen

Nahezu jedes Unternehmen kann es derzeit schaffen, sich regional oder in der Branche eine hohe Arbeitgeberattraktivität zu erarbeiten, die von Produkten und Modelaunen unabhängig ist. Mittelständische Unternehmen und sogar Startups können eine Arbeitgeberattraktivität erreichen, die als erfolgsentscheidender Wettbewerbsfaktor auf den Märkten einsetzbar ist.

Erfahren Sie, mit welchen Methoden dies in Ihrem Unternehmen gelingen wird. Tauschen Sie sich mit Experten und Fachkollegen aus, nehmen Sie wertvolle Praxisbeispiele mit. Eine Veranstaltung zum Thema „Arbeitgeberattraktivität als Wettbewerbsfaktor“ der Haufe Akademie bietet Ihnen dazu die Gelegenheit. Sie findet vom 23. bis 24. Februar im Kölner Hotel Park Consul (Clevischer Ring 121-23, 51063 Köln) statt.

Seminar „Arbeitgeberattraktivität als Wettbewerbsfaktor“

Aktuelle Termine für die Veranstaltung „Arbeitgeberattraktivität als Wettbewerbsfaktor“, Programm und Referenzen begeisterter Teilnehmer senden wir Ihnen gerne zu. Bitte nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.

Links:

Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn Sie mit einem Experten über die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität Ihres Unternehmens sprechen möchten.

Mitarbeiterbindung | Kurz und bündig
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Name
Haufe Akademie
Bezeichnung
Arbeitgeberattraktivität als Wettbewerbsfaktor
Preis (netto) ab
EUR 1250